SPD-Ortsbürgermeister-Kandidat steht fest

Ralf Töpfer kandidiert für die SPD

Der SPD Ortsverein Olof Palme nominierte den 41-Jährigen Ralf Töpfer in der Mitgliederversammlung einstimmig als Kandidaten für die Ortsbürgermeisterwahl.

 Der Justizvollzugsbeamte ist in Enkenbach-Alsenborn aufgewachsen; er ist sehr engagiert in der Vereinsarbeit.

 Trotz der akuten Finanzprobleme der Ortsgemeinde setzt er sich für eine stärkere Vereinsförderung ein.

“Es ist mir eine Herzenssache, die Vereine auch weiterhin zu fördern und darüber hinaus auch noch stärker in unsere Ortsgemeinde einzubinden”, so Töpfer.

Durch seine langjährige Vereinstätigkeit besitzt er ein hohes Maß an Integrationspotenzial so wie viel Zukunftsperspektive.

 Er führt die 22 Personen umfassende SPD-Liste für den Gemeinderat an.

Leserbrief der SPD Fraktion bezüglich der Gesamtverschuldung

Sehr geehrte Frau Zilm,

als SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat Enkenbach-Alsenborn möchten wir uns in der Diskussion über die Gemeindefinanzen der Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn zu Wort melden.

Nach den, den Ratsmitgliedern, vorliegenden Zahlen beträgt die Gesamtverschuldung der Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn zum 31.12.2012 insgesamt rund  56,5 Millionen EURO!

Der Bürgermeister  hatte diese Zahlen lange unter Verschluss gehalten. Nachdem der Jahresabschluss 2008 dem Rechnungsprüfungsausschuss, sage und schreibe erst  im August 2013, zur Prüfung vorgelegt wurde, wurde, auf Antrag der SPD, auch die Schuldenentwicklung erstellt und ausgehändigt. Eine Kopie der von der Verbandsgemeindeverwaltung erarbeiteten Übersicht erhalten Sie anbei.

Die Verschuldung der Ortsgemeinde E-A betrifft sowohl die Gemeindefinanzen als auch die der Eigenbetriebe der Ortsgemeinde. Danach sind zum Stichtag 31.12.2012 im Jahresabschluss der Gemeindewerke  45,3 Millionen EURO Gesamtverschuldung enthalten!!! Hinzu kommen Schulden der Ortsgemeinde in Höhe von 11,2 Millionen EURO, die als vorläufig zu bezeichnen sind, da die Jahresabschlüsse der Ortsgemeinde für die Jahre 2009, 2010, 2011 und 2012 nicht erstellt sind!!!

Der Wirtschaftsplan der Gemeindewerke für das Jahr 2013 sieht eine Verschuldung von insgesamt 45,4 Millionen EURO vor. Wie der Bürgermeister auf einen „aktuellen Schuldenstand der Gemeindewerke von rund 36 Millionen Euro“ kommt ist sehr rätselhaft in Anbetracht der zuvor genannten Zahlen.

Auch muss die Aussage „die Ortsgemeinde hat ein Kassenminus von 8,2 Millionen sowie 2,5 Millionen Euro investive Darlehen“ angezweifelt werden. Denn die Ortsgemeinde muss die Jahresfehlbeträge der Gemeindewerke  ausgleichen. Und die Jahresfehlbeträge der Gemeindewerke für die Jahre 2010 bis 2012 belaufen sich auf  7,3 Millionen Euro!!!

Die Entwicklung der Gemeindefinanzen muss als sehr besorgniserregend bezeichnet werden. Insofern war die Vorgehensweise von Herrn Wansch das Innenministerium einzuschalten absolut richtig.

Da die Haushaltsplanung für die Jahre 2013 und 2014 bis heute nicht beraten werden konnte, greift der § 99 der Gemeindeordnung. Dieser sagt sinngemäß aus, dass bei Nichtvorliegen eines Haushaltsplans bei Beginn eines Haushaltsjahres die „Gemeinde nur die Aufwendungen tätigen oder Auszahlungen leisten darf, zu deren Leistung sie verpflichtet ist …“ .Damit sind die Zuschüsse der Vereine gefährdet!

Klaus Zimmermann

Vorsitzender der SPD-Fraktion

Sport- und Kulturvereine in Enkenbach-Alsenborn erhalten keinen Gemeindezuschuss

Thomas Wansch, MdL

Landtag Rheinland-Pfalz

P R E S S E M I T T E I L U N G

Sport- und Kulturvereine in Enkenbach-Alsenborn erhalten keinen Gemeindezuschuss

SPD -Landtagsabgeordneter Thomas Wansch bittet Innenminister um Hilfe

Die Sport- und Kulturvereine in der Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn erhielten für Ihre Arbeit im jugend- und gesellschaftspolitischen Bereich im Jahr 2013 keinen Gemeindezuschuss. Wie es für die Vereine 2014 weiter gehen soll ist völlig offen.

Bis einschließlich 2012 zahlte die Ortsgemeinde jährlich mehrere 10.000 Euro an die Vereine. Der Ortsgemeinderat Enkenbach-Alsenborn hat bisher den Haushalt 2013 noch nicht beschlossen und damit ist er schon gar nicht im notwendigen kommunal aufsichtlichen Genehmigungsverfahren, so der Abgeordnete. Absolut unklar ist, wie die hoch verschuldete Gemeinde die Vereinsförderung aufrecht erhalten will und die Vereine für die abgelaufenen Jahre rückwirkend unterstützen kann.

Gerade Vereine die umfangreiche eigene Anlagen, Sportplätze und –hallen unterhalten, geraten ohne gemeindliche Förderung in finanzielle Schieflage.

Wenn nichts passiert, ist der Weg zum Kreditinstitut vorgezeichnet, so Wansch, um kurzfristig die Vereinsarbeit abzusichern.

Innenminister Roger Lewentz wird mit dem Schreiben gebeten, im Rahmen der Kommunalaufsicht zu prüfen und darauf hinzuwirken, dass die Vereine zeitnah von der Ortsgemeinde gefördert werden können. Dabei soll auch, eine rückwirkende Zuschussbewilligung für das bereits abgelaufene Jahr wohlwollend kommunalaufsichtlich beurteilt werden.